
Mit 1500 Euro im Monat |
Putin lockt afghanische Elitekämpfer zum Kampf an
Kreml-Tyrann Wladimir Putin (70) erhält nicht nur Nachschub aus dem eigenen Land – unter „Teilmobilmachung“ versteht der Diktator auch den „Einkauf“ ausgebildeter Elitekämpfer vom Ausland.
So rekrutiert das russische Militär derzeit im Auftrag von Putin eine große Zahl afghanischer Soldaten, die kürzlich mit US-Truppen in ihrem Land eingesetzt wurden, um sich zu wehren. Taliban gekämpft. Drei ehemalige afghanische Generäle bestätigten die Rekrutierung gegenüber der Nachrichtenagentur AP.
Dementsprechend erzählt der Film die Geschichte von Soldaten, die nach dem hastigen Abzug der US-Truppen aus Afghanistan panisch in den Iran fliehen. Nach Angaben der ehemaligen Generäle erhalten diese Boxer derzeit ein Monatsgehalt von umgerechnet rund 1.500 Euro.
Außerdem der Köder Putin mit einem weiteren Angebot, das Soldaten nicht ablehnen sollten: Er versprach ihnen und ihren Familien einen sicheren Hafen, damit sie nicht in ihre alte Heimat abgeschoben würden. Denn die Befürchtungen der ehemaligen Anti-Taliban-Einheiten sind wohl berechtigt: Bei ihrer Rückkehr werden die Taliban tödliche Rache üben.
Also wählten die Soldaten verzweifelt das, was weniger böse sein sollte. Die AP zitierte einen der Generäle, Abdul Raof Arghandiwal: “Sie wollen nicht kämpfen, aber sie haben keine Wahl.” Er schrieb an etwa ein Dutzend Kommandos im Iran – alle mit größter Angst vor Abschiebung. Arghndiwal fuhr fort: „Sie haben mich nach einer Lösung gefragt, wollten wissen, was zu tun ist. Sie schrieben: ‚Wenn wir nach Afghanistan zurückkehren, werden die Taliban uns töten.’ “
Wagner Group rekrutiert direkt
Hinter dem neuen Einsatz steckt laut Arghandiwal die russische Söldnergruppe Wagner Group. Darüber hinaus wird Russland laut dem letzten Befehlshaber der afghanischen Armee, Hibatullah Alizai, von einem in Russland lebenden ehemaligen afghanischen Befehlshaber unterstützt. Dem Bericht zufolge wurden die angeworbenen Soldaten zwei Monate lang ausgebildet und dann an die Front geschickt.
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Das russische Team überraschte viele Beobachter nicht. Unter anderem warnten Afghanistan-Veteranen vor Monaten davor, dass ihre ehemaligen afghanischen Verbündeten einen Weg finden könnten, Amerikas Feinde zu erreichen – einerseits um ihr eigenes Leben zu retten, andererseits aus Wut auf Amerika.
Der pensionierte CIA-Offizier Michael Mulroy, der in Afghanistan kämpfte, sagte: „Wir haben diese Leute nicht wie versprochen rausgeholt, und jetzt leiden sie unter den Folgen.“ Mulroy fuhr fort: “Ehrlich gesagt möchte ich sie nicht auf dem Schlachtfeld sehen, aber schon gar nicht gegen die Ukrainer.”
Das Magazin Foreign Policy berichtete vergangene Woche über den Rekrutierungsplan. Das Magazin befasst sich mit afghanischen Militär- und Sicherheitsquellen. Während Moskau die Berichte nicht im Detail nannte, bezeichnete ein Sprecher der Wagner-Gruppe die Enthüllungen der Ex-Generäle als „wahnsinnigen Unsinn“.