
Bremen/Marbella – Fünf Jahre Bundesliga für Bayer Leverkusen und dreieinhalb Jahre für Borussia Dortmund – Julian Brandt hat in seiner Karriere noch nie für den SV Werder Bremen gespielt. Brandt wurde in der Hansestadt geboren, wuchs dort auf und spielte zunächst für den SC Borgfeld und dann den FC Oberneuland. Doch statt zu seinen großen grün-weißen Nachbarn zog es Brandt zum grün-weißen VW-Klub VfL Wolfsburg, wo er 2013 Deutscher A-Jugendmeister wurde. Trotzdem fühlt sich Brandt seiner Heimatstadt, wo er regelmäßig seine Familie besucht, sehr verbunden. Im Interview mit Sport 1 im BVB-Trainingslager im spanischen Marbella verriet der 26-jährige Mittelfeldspieler, dass er sich eines Tages ein Engagement beim SVW vorstellen könne.
Auf die Frage, für welchen Verein er in Zukunft gerne wieder spielen möchte, antwortete er: Julius Brandt: “Als kleiner Junge habe ich mich immer entschieden, Profi zu werden und zurück nach Bremen zu gehen. Mein kleiner Bruder spielt dort, meine Familie lebt in Bremen. Dort habe ich eine besondere Verbindung.” Bruder Jascha (19) spielt in der U23 ab Sommer 2021. Werder Bremen. Nationalspieler Julian verriet vor einigen Monaten, dass er seinem sieben Jahre jüngeren und in der Vergangenheit erfolgreichen Bruder durchaus den Sprung in die Bundesliga zutraut. Bremen. Neben seinem Bruder Jascha leben Brandts Eltern noch in Bremen. Auch Julians Mentor ist Papa Jürgen.
Werder Bremen besser als das ganze Geld – Julian Brandt: „Ich könnte mir nicht vorstellen, eines Tages in der Wüste zu spielen“
Trotz familiärer Verbundenheit zu Bremen Julius Brandt Für jetzt seine nahe Zukunft Borussia DortmundEr hat noch einen Vertrag bis Sommer 2024. Was danach passiert, ist ihm völlig offen. „Ich fühle mich wohl hier, aber wer weiß, wohin der Wind einen weht“, sagte der Offensiv-Allrounder: „Wenn hier alles gut läuft, wir uns umarmen und ich den Vertrag verlängere, dann bin ich glücklich. Aber alles kann passieren.”
Auf Transfer zu SV WerderBremen Es muss noch ein weiter Weg sein. Warum sollte er als deutscher Nationalspieler freiwillig die Champions League verlassen und in Bremen in den Bundesliga-Abstiegskampf gehen? Einen Wechsel nach China oder in die Wüste von Katar, wie es zuletzt Weltstar Cristiano Ronaldo gegen Al-Nasser tat, könne er aber “eindeutig ausschließen”. „Ich persönlich kann mit solchen Transfers nichts anfangen. Ich könnte mir sowieso nicht vorstellen, eines Tages in der Wüste zu spielen“, erklärte Brand. Ein Wechsel nach Bremen sei eher denkbar, “darf aber nicht passieren”. Es wäre „was auch immer mein ist“, anstatt in die Wüste zu gehen Julius Brandt. (mwi)