Immobilien – Hamburg – Paloma-Viertel: Bauanträge noch nicht eingereicht – Wirtschaft

Hamburg (dpa/lno) – Hamburgs Stadtteil Paloma hat seit Jahren eines: Es stagniert. Nach der Unterzeichnung des Stadtentwicklungsplans St. Pauli District Downtown im Oktober sind derzeit bedeutende Kundenanträge anhängig. Bauanträge für das Paloma-Quartier habe die Bayerische Hausbau als Eigentümerin noch nicht gestellt, teilte das Bezirksamt Mitte auf Nachfrage mit. „Wir sind jedoch in einem guten konstruktiven Austausch mit der Bayerischen Hausbau und wurden darüber informiert, dass sie derzeit die Bauantragspläne überarbeiten und über die aktuelle Rechtslage informieren“, sagte der Behördensprecher.

Beide Parteien haben ein Interesse an der Fortsetzung des Projekts. „Allerdings handelt es sich um ein sehr komplexes Projekt, das viele Aspekte mit sich bringt, wie zum Beispiel die Rückgabe des Molotow Clubs, einer Baustelle für gemeinschaftliches Wohnen oder Dachflächen, die von der Öffentlichkeit unterschiedlich genutzt werden müssen.“ Nach aktuellem Stand können nicht nur der Musikverein, sondern auch alle ehemaligen Handwerker nach Fertigstellung des Neubaus in das Paloma-Viertel zurückkehren – wenn sie das wünschen. Der Kunde bot eine für Geschäfte geeignete Option an.

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Der Verkauf des Grundstücks im Raum steht den Angaben zufolge zwar nicht drastisch, ist aber auch nicht ausgeschlossen. „Die Denkbarkeit aller Optionen ist für uns die Art, wie wir Geschäfte machen: Das prüfen wir für alle unsere Projekte und Objekte“, so die Bayerische Hausbau. Es wurde immer so berichtet. Dennoch: „Eine endgültige Entscheidung ist hier noch nicht gefallen. Vielmehr konzentrieren wir uns derzeit auf die Überarbeitung und Aktualisierung der Planungsunterlagen.“ Dies wurde zuvor von mehreren Massenmedien berichtet.

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Auf einer Fläche von rund 6.000 Quadratmetern entstehen rund 200 neue Wohnungen, davon mehr als 60 Prozent landeseigene Mietwohnungen und Baugemeinschaften, Gewerbe, Gewerbe und Nachbarschaftsvereine.

Wann mit dem Bau begonnen wird, steht allerdings noch nicht fest. Bis zur Genehmigung eines Bauantrags vergehen in der Regel mehrere Monate. Seit 2014 wird um die Gestaltung des neuen Viertels gerungen, das dem weltberühmten Kiez in nichts nachstehen soll. Kleine Läden, Bars, Clubs, eine Stadtteilküche als sozialer Treffpunkt, Nahversorgung und Unterkünfte für sozial Benachteiligte – all das soll das Hauptprojekt ermöglichen.

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© dpa-infocom, dpa:230127-99-375159/2

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